JBB Pfingstkurs 2014

Erst mal vorweg - der Kurs war wieder PHANTASTISCH!!! Wieder viel mitgenommen, viel gelernt, und viel Spaß gehabt!!! Leider waren wir dieses mal relativ wenige Teilnehmer, aber das tat dem Unterricht selber natürlich keinen Abbruch.


Wir sind recht gut durchgekommen, mußten aber leider an der Schranke warten, was dann wieder mit gepolter auf dem Hänger und auskeilen gegen die Hängerklappe quittiert wurde.


Auf dem Johannenhof angekommen erst mal die Boxenfrage oder Unterbringungsfrage geklärt. Leider waren nur noch Strohboxen frei, und da mein Pferd jetzt wieder eine normale Atemfrequenz hat, und ich ihn daher nicht auf Stroh stellen wollte, durfte er auf den Kinderreitplatz, das war der einzige Paddock, der frei war.

Fand mein Pferd schick- etwas im Wald gelegen, und schön groß.  Dafür ist der Paddock etwas weiter weg vom Hof, daher habe ich meinen Krempel einfach auf eine Schubkarre gepackt und in den Wald gekarrt. Die fünf Minuten von den Boxen zum Paddock, da muß ich dann halt mit leben...

Aber solange das Pferd sich wohlfühlt...


So war das Pferd gut versorgt, und ich konnte erst mal den ersten Teilnehmern zugucken. Vorher zweimal mein Gespann aus dem Weg fahren - beim ersten mal konnte ich es nachvollziehen, weil die tatsächlich nicht wegkamen an meinem Gespann vorbei. Aber - wenn man mit dem Hänger losfährt, dann sollte man schon ein kleines bißchen fahren können, in meinen Augen... da waren bei dem zweiten Fall definiv noch Mängel.... wenn drei Meter (!) rückwärts fahren schon ein Ding der Unmöglichkeit ist... sorry...

Fertigmachen gestaltete sich relativ schwierig, hier waren so derart viel mehr Bremsen als bei uns zu Hause, und mein Pferd war echt am abdrehen. Inklusive einiger Dasselfliegen, die meinem Pferd in die Schlauchtasche krabbeln wollten... *schauder*

In der Halle haben wir dann zunächst im Schritt an den Seitengängen gearbeitet, Felix war so lieb, und hat einige Fotos und ein Video davon gemacht.

Nach locker 15 min im Schritt haben wir uns dann an die Trabtraversalen gewagt. Aus dem Schultervor aus der Ecke in die Traversale, bis auf die Mittellinie, dann wieder geradeaus. Dabei dann Seite wechseln, dann auch mal direkt von hinten die Traversale einleiten... hat mein Großer dann auch irgendwann fein gemacht. Am Ende dann noch einmal RICHTIG setzen im Galopp, so das ich im Galopp neben ihm GEHEN kann. Auch das hat er wirklich toll gemacht...


Nach der ersten, anstrengenden Arbeitseinheit hatte mein Pferd erst mal Mittagspause (und ich auch).

Am Nachmittag haben wir dann erst mal auf dem Außenplatz ein wenig im Schritt aufgewärmt, und sind dann wieder in die Halle gegangen.

Diesmal haben wir nur kurz im Schritt am Antraben und durchparieren aus dem Schultervor gearbeitet, um ihn sicherer aufs Hinterbein zu bringen. Anschließend haben wir dann am Galopp gearbeitet. Total schön, Johannes meinte, die Zweierwechsel sind total sicher (witzigerweise genau an der langen Seite, wo er einmal gepatzt und erst nach drei Sprüngen gewechselt hat), also die Hilfen weiter verfeinern, damit wir darauf aufbauend auch die Einerwechsel entwickeln können. Da fing mein Pferd dann allerdings auch an, mit dem linken Hinterbein, mit dem er sonst nicht "aus dem Quark kommt", so richtig bis unter den Bauch zu ziehen, das ich schon etwas Muffen bekam, das er mit dem Bein irgendwann doch noch mal auszimmert...

Anschließend haben wir uns dann vorsichtig an die ersten Piaffeschritte gewagt, das klappte zwar nur mäßig, dennoch war ich SEHR zufrieden mit meinem Großen.

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